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Seit dem Beginn der siebziger Jahre hat die im Odenwald geborene Künstlerin Rebecca Horn ein Werk geschaffen, das sich zu einem immer weiter anwachsenden Strom aus Performances, Filmen, skulpturalen Raum-Installationen, Zeichnungen und Fotoübermalungen zusammenfügt. Die Unverwechselbarkeit dieser Bildwelt besteht in der höchst präzisen physischen und technischen Funktionalität, mit der die Künstlerin ihre Skulpturen und deren Bewegungsabläufe in Räumen in Szene setzt.
In den ersten Performances, den Körper-Extensionen, lotet sie das Gleichgewicht zwischen Mensch und Raum aus. In den späteren Raumkompositionen ersetzt sie den menschlichen Körper durch minimalistisch agierende kinetische Skulpturen. Gänzlich immateriell spannen ihre neuen Arbeiten das Energiefeld eines Raumes durch Spiegelreflexe, Licht und Musik auf.
Fundstücke und selbst konstruierte Gegenstände wie Geigen, Koffer, Taktstöcke, Leitern, Pianos, Metronome, Federfächer, Metallhämmerchen, schwarze Wasserbäder, raumverbindende Spiralzeichner, große Trichter und Pumpstationen sind die Bauelemente für kinetische Skulpturen, die aus ihrer definierten Materialität gelöst und in eine immaterielle Metaphorik der ständigen Transformation überführt werden. So bieten sie dem Betrachter die Möglichkeit, mythische Bilder zu assoziieren und kulturgeschichtliche, literarische und geistige Bezüge herzustellen.
Dabei wird ihr Werk von einer unverwechselbaren konsequenten Logik zusammengehalten. Jede neue Arbeit scheint sich stringent aus der vorherigen zu entwickeln. Dabei können Elemente wieder aufgegriffen werden, die aber in verschiedenen Kontexten völlig verwandelt neu erscheinen.
So sind nach den Körpererfahrungen ihrer Performances mit Körpererweiterungen, Masken und Federgewändern in den siebziger Jahren ihre ersten kinetischen Skulpturen in Filmen wie Der Eintänzer (1978) oder La Ferdinanda (1981) zu sehen: Die sanfte Gefangene (1978) und Die Pfauenmaschine (1979/82).
In den achtziger und neunziger Jahren entstehen große Raumarbeiten, die einen historisch und politisch aufgeladenen Ort zum Ausgang haben. Mit ihren kinetischen Skulpturen legt die Künstlerin jetzt die Wunden dieser Orte frei: so zum Beispiel mit Das gegenläufige Konzert (1997) in Münster, wo sie einen Turm in der Stadt als Ort der Hinrichtung im Dritten Reich entlarvt; oder mit dem Turm der Namenlosen (1994) in Wien, wo sie den Kriegsflüchtlingen aus dem Balkan ein ephemeres Denkmal aus mechanisch spielenden Geigen konstruiert. In Weimar, der Kulturstadt Europas 1999, entsteht das Konzert für Buchenwald. In einem alten Straßenbahndepot schüttet die Künstlerin hinter Glas 40 Meter lange Wände aus Asche auf, eine Bibliothek der Versteinerungen. In Spiegel der Nacht (1998) setzt sie in einer verlassenen Synagoge bei Köln die Energie des Schreibens als ein Weben gegen das Vergessen von Geschichte ein.
Mit Energie zu arbeiten kann aber auch heißen, die Turbulenzen der Passion als räumliche Magnetströme ins Bild zu setzen wie in High Moon (1991) in New York oder in El Rio de la Luna (1992) in Barcelona.
Die weltumströmenden Leitsysteme von Quecksilberpumpen, atmosphärische Energien wie Klangstrukturen, auch klagende Stimmen, verwandeln sich in den neueren Arbeiten zu einer Immaterialität von Räumen neu geschaffener Energien: In einer alten Klosterkirche spannt die Künstlerin in Mondspiegel (Palma de Mallorca, 2003) eine unsichtbare, aber deutlich spürbare Atemsäule auf zwischen einem schwankenden Bodenspiegel und einem Lichtwirbel an der Deckenkuppel. In der Außen-Installation Spiriti di Madreperla (2002) verwandelt sie den größten Platz Italiens, die Piazza del Plebiscito in Neapel, in einen Raum, der von einem Magnetfeld umschlossen ist: In nachtblauer Höhe schweben perlmuttschimmernde Lichtringe, und zwischen die Pflastersteine sind aus Eisen gegossene Totenköpfe gesetzt (nach Modellen aus dem traditionsreichen Friedhof der Stadt); die so genannten „capuzzelle“ scheinen sowohl die Betrachter als auch einander anzuschauen und gleichzeitig in einem Dialog mit der Unterwelt Neapels verbunden zu sein. Auch die Arbeit Licht gefangen im Bauch des Wales (2002) gehört in diesen Zyklus von Raum- und Lichtinstallationen. Aus wandernden, in ein schwarzes Bad projizierten Texten und deren Auflösung im Wasser entsteht ein Raum der neuen Zeichen und Textkombinationen. Rebecca Horn erschließt räumliche Spannbreiten, die ihre gegenständlichen Raumbesetzungen in neu zu definierende Dimensionen erweitern. Begleitet werden diese neuen Installationen durch Kompositionen von Hayden Chisholm aus instrumentalen, vokalen und elektronischen Klängen.
Die Eroberung neuer Raum-Dimensionen hat begonnen. Das Einzigartige und immer wieder Neue an dem Werk dieser Künstlerin ist: Jede Arbeit ist eine Markierung auf dem Weg, die Grenzen von Raum und Zeit zu überschreiten, einen Spalt zu öffnen auf ein Universum, dessen Existenz wir nur ahnen.
Rebecca Horns Arbeiten waren in Einzelausstellungen in führenden internationalen Institutionen zu sehen: in der Staatlichen Kunsthalle Baden-Baden (1981), dem M.O.C.A. Los Angeles (1990), dem Guggenheim Museum New York (1993), der Nationalgalerie Berlin (1994), der Serpentine Gallery London (1994), der Tate Gallery London (1994), der Kestner Gesellschaft Hannover (1997) und im Carré d’Art, Nimes (2000). Die jüngste Ausstellung – Bodylandscapes – ist ihrem zeichnerischen Werk gewidmet und wird nach Düsseldorf, Lissabon und London von September bis Dezember 2006 im Martin-Gropius-Bau in Berlin gezeigt. Für ihr Werk erhielt sie zahlreiche Würdigungen und Preise, darunter den documenta-Preis (1986), den Carnegie Prize für The Hydra Forest, Performing Oscar Wilde (1988), den Kaiserring der Stadt Goslar (1992) und den Barnett and Annalee Newman Award (2004). |
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Fotografen: |
Rebecca Horn
1944 geboren
1963 Studium an der Hochschule für bildende Künste, Hamburg
1971 DAAD-Stipendium an der St. Martin’s School of Art, London
1972 – 1981 lebt in New York
1974 Lehrtätigkeit am California Art Institute, University of San Diego
1975 Deutscher Kritikerpreis für den Film Berlin – Übungen in neun Stücken: Unter dem Wasser schlafen und Dinge sehen, die sich in weiter Ferne abspielen
1977 Kunstpreis Glockengasse, Köln
1979 Kunstpreis der Böttcherstraße, Bremen
1986 documenta-Preis, Kassel
1988 Carnegie Prize auf der Carnegie International, Pittsburgh, für The Hydra Forest, Performing Oscar Wilde
1989 Beginn der Lehrtätigkeit an der Hochschule der Künste, Berlin
1992 Kaiserring der Stadt Goslar und Medienkunstpreis Karlsruhe
2004 The Barnett and Annalee Newman Award, New York
2005 Hans-Molfenter-Preis, Stuttgart
2006 Piepenbrock Preis für Skulptur, Berlin
2007 Alexej von Jawlensky-Preis der Landeshauptstadt Wiesbaden
2009 Alice Salomon Poetik Preis, Berlin
2010 Hessischer Kulturpreis, Wiesbaden
2010 Premium Imperiale, Tokyo
2011 Grande Médaille des Arts Plastiques, Académie d’Architecture de Paris
2016 Mitglied des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
2017 Wilhelm-Lehmbruck-Preis, Duisburg
Rebecca Horn lebt in Berlin und Paris
Einzelausstellungen (Auswahl)
1973
1974
1975 Berlin – Übungen in neun Stücken, Neuer Berliner Kunstverein, in Zusammenarbeit mit den Berliner Festspielen, Berlin Rebecca Horn, Kölnischer Kunstverein, Köln
1976 Come una scimmia, che barcolla su un elefante, scrutando il mio sorgere, Saman Galleria, Genua Rebecca Horn: Steirischer Herbst ’76: Zeichnungen, Fotos, Film, Video, Galerie H., Graz (mit Katalog)
1977 The Unrelated Twin, Galleria Salvatore Ala, Mailand
1978 Der Eintänzer, Kestner Gesellschaft, Hannover, Stedelijk Van Abbemuseum, Eindhoven, und Westfälischer Kunstverein, Münster (mit Katalog) Dialogo tra due archi, Saman Galleria, Genua
1979
1981 Ci mettemmo attorno a questo grande e bell’uovo bianco come la neve, giocosi come se l’avessimo fatto noi stessi, Saman Galleria, Genua
1982 Rebecca Horn, Vereniging Aktuele Kunst, Gewad, Gent (mit Katalog)
1983
1984 Sculptures, Galerie Eric Franck, Genf
1985
1986 Die sizilianische Palastreise, Theater am Steinhof, Wien (mit Katalog) Nuit et jour sur le dos du serpent à deux têtes, Musée d’Art Moderne de La Ville de Paris, Paris (mit Katalog)
1987 Rebecca Horn, Galerie Elisabeth Kaufmann, Zürich
1988 A Rather Wild Flirtation, Galerie de France, Paris (mit Katalog) Dedicated To Oscar Wilde, The Royal Hospital Kilmainham, ROSC ’88, Dublin The Hydra Forest, Carnegie International, Pittsburgh
1989
1990 Kafka’s America, Marian Goodman Gallery, New York
1991 Buster’s Bedroom, Galerie Elisabeth Kaufmann, Basel Filme 1978 – 1990, Kestner Gesellschaft, Hannover (mit Katalog) High Moon, Marian Goodman Gallery, New York La Lune Rebelle, Galerie de France, Paris
1992 Rebecca Horn, Mayor Gallery, London
1993
1994 Bibliothek des sibirischen Raben, Galerie König, Wien Turm der Namenlosen, in einem Stiegenhaus am Naschmarkt, Wien The Turtle Sighing Tree, Marian Goodman Gallery, New York
1995 Les funérailles des instruments, Galerie de France, Paris Rebecca Horn, Festival d’Automne à Paris, Chapelle Saint-Louis de la Salpêtrière, Paris
1996
1997 Concerto dei Sospiri, La Biennale di Venezia, Venedig Les Délices des Évêques & Das gegenläufige Konzert, Skulptur.Projekte in Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster
1998 Spiegel der Nacht, Synagoge Stommeln, bei Köln Tailleur du Cœur, Galerie de France, Paris
1999 Spiriti blu, Lichtinstallation, Turin
2000 Carré d’Art – Musée d’art contemporain, Nîmes (mit Katalog) Spiriti blu, Lichtinstallation, Turin Seufzer der Steine, Galerie de France, Paris
2001 Blue Bath, Galerie Jamileh Weber, Zürich Der brennende Busch, Galerie de France, Paris
2002 Herzschatten, Sean Kelly Gallery, New York Licht gefangen im Bauch des Wales, Palais de Tokyo site de création contemporaine, Paris (mit Katalog) Spiriti di Madreperla, Installation Piazza Plebescito, Neapel (mit Katalog)
2003 Rebecca Horn, Galleria Trisorio, Neapel Belle du vent, Galerie de France, Paris
2004 Mondspiegel, St. Johannes-Evangelist-Kirche, Berlin Bodylandscapes. Zeichnungen, Skulpturen, Installationen 1964–2004, K20 Kunstsammlung Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf (mit Katalog)
2005 Bodylandscapes, Galerie de France, Paris Moon Mirror, St Paul’s Cathedral, London Rebecca Horn, Kunstmuseum Stuttgart im Rahmen des Hans-Molfenter-Preises, Stuttgart (mit Katalog) Twilight Transit, Sean Kelly Gallery, New York Time Goes By, Dunedin Public Art Gallery, Dunedin (mit Katalog)
2006 Rebecca Horn, Galerie Beyeler, Basel (mit Katalog) Lotusschatten, Zentrum für Internationale Lichtkunst, Unna Rebecca Horn. Zeichnungen, Skulpturen, Installationen, Filme 1964 – 2006, Martin-Gropius-Bau, Berlin (mit Katalog)
2007 Rebecca Horn, Rodin Gallery, Samsung Museum of Art, Seoul (mit Katalog)
2008 Cosmic Maps, Sean Kelly Gallery, New York (mit Katalog) Luci mie traditrici, Salzburger Festspiele 2008, Kollegienkirche, Salzburg. Oper von Salvatore Sciarrino, Regie, Bühne und Kostüme von Rebecca Horn (mit Katalog) Love and Hate, MdM Rupertinum Museum der Moderne, Salzburg (mit Katalog) Amore – Continental, Studio Trisorio, Rom
2009 Fata Morgana, Liebesflucht, Fondazione Bevilacqua La Masa und Teatro La Fenice, Venedig (mit Katalog) Luci mie traditrici, Operadhoy, Madrid. Oper von Salvatore Sciarrino, Regie, Bühne und Kostüme von Rebecca Horn (mit Katalog) Aigües Tortes, mit Jannis Kounellis, Pelaires Centro Culturale Contemporanei, Palma de Mallorca (mit Katalog) Mots sous les pierres, mit Giuseppe Penone, Galerie Alice Pauli, Lausanne Rebellion in Silence. Dialogue between Raven and Whale, Museum of Contemporary Art Tokyo (mit Katalog)
2010 Rebelião em Silêncio, Centro Cultural Banco do Brasil, Rio de Janeiro und Centro Cultural Banco do Brasil, Sao Paulo (mit Katalog) Elektra, Staatstheater Wiesbaden. Oper von Richard Strauss, Dichtung von Hugo von Hofmannsthal, Regie von Rebecca Horn
2011 Moon Mirror Journey, 4. Moskau Biennale, Pioner Cinema, Moskau. Premierenfilm zur Eröffnung Moon Mirror Journey, Artecinema, 16. Internationales Filmfestival, Neapel Ravens Gold Rush, Sean Kelly Gallery, New York Moon Mirror Journey, Rubin Museum of Art, New York. US Filmpremiere
2012 Federn tanzen auf den Schultern, Weserburg Museum, Bremen Capuzzelle, Studio Trisorio, Napoli Passage through Light, National Gallery of Modern Art, New Delhi Maribor Projekt – Rebecca Horn and Guests, UGM Maribor Gallery, Maribor (mit Katalog)
2013 The Suitcase of Escape, Multimedia Art Muzey, Moskau A Chemical Wedding in Istanbul, Galerie Artist, Istanbul
2014 Rebecca Horn : des arts plastiques au cinéma, 7èmes Journées Internationales du Film sur l’Art, Louvre, Paris The Vertebrae Oracle, Sean Kelly, New York
2015 Irrlichter der Krieger, Kunsthaus Zürich
2016 Films, 1970–2016, Tate Modern, London
2017 Hauchkörper als Lebenszkylus, Lehmbruck Museum, Duisburg
Gruppenausstellungen (Auswahl)
1972
1973
1974 Projects: Video II, The Museum of Modern Art, New York
1975 Magna Feminismus: Kunst und Kreativität, Galerie Nächst St. Stephan, Wien Hamburger Künstler, Kunstverein Hamburg, Hamburg Edinburgh Film Festival, Edinburgh 9. Biennale de Paris, Musée d’Art Moderne de La Ville de Paris, Musée National d’Art Moderne, Musée Galliera, Paris Körpersprache, Haus am Waldsee, Berlin, Frankfurter Kunstverein, Frankfurt am Main
1976 Frauenkunst, INTERKUNST-MESSE, Wien KP Brehmer, KH Hödicke, Rebecca Horn, René Block Gallery, New York
1977 Bookworks, The Museum of Modern Art, New York documenta 6, Orangerie, Kassel (Paradieswitwe) Neun Bewerber um das Annemarie- und Will-Grohmann-Stipendium, Staatliche Kunsthalle Baden-Baden Videosymposium, Tokio
1979 Zeichnungen heute. 1. Internationale Jugendtriennale der Zeichnung, Kunsthalle Nürnberg, Nürnberg New American Filmmakers Series: Horn – Weiner, Whitney Museum of American Art, New York Weich und plastisch: Soft Art, Kunsthaus Zürich, Zürich
1980 Incontri 1980: 20 interventi di artisti contemporanei a Spoleto, 13. Festspiele, Spoleto Forum Design, Österreichisches Institut für visuelle Gestaltung, Linz Künstlerfilme der sechziger und siebziger Jahre, Künstlerhaus Bethanien, Berlin, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Badischer Kunstverein, Karlsruhe, Theater am Turm, Frankfurt am Main Umanesimo, desumanesimo nell’ arte europea 1890/1980, Palazzo Frescobaldi, Florenz (Das Goldene Bad)
1982 Künstler verwenden Fotografie – Heute, Kölnischer Kunstverein, Köln, Centre Culturel André Malraux, Nancy, Thomas-Mann-Bibliothek, Luxemburg, Museum van Heedendagse Kunst, Gent, und an weiteren Orten in Europa, Asien und Amerika bis November 1992 Videokunst in Deutschland 1963 – 1982, Kölnischer Kunstverein, Köln, Kunsthalle Hamburg, Badischer Kunstverein Karlsruhe, Westfälischer Kunstverein, Münster, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München, Kunsthalle Nürnberg/Norishalle, Nürnberg, Nationalgalerie, Berlin, danach in veränderter Form: German Video from 1963 – 1982 / Ulrike Rosenbach, Ulay und Marina Abramović, Rebecca Horn, Herbert Wentscher, Barbara Hammann, Dieter Froese, Bernd Kracke, Ingo Günther, The Museum of Modern Art, New York documenta 7, Museum Fridericianum, Kassel International Video Festival, Goethe Institut, San Francisco, Long Beach Museum of Art Station/Annex, Long Beach, als Teil der LBMA Video Night: PAL Video Junge Kunst in Deutschland, Kölnischer Kunstverein, Köln, Nationalgalerie, Berlin, Städtische Galerie im Lenbachhaus, München
1983 Sculpture from Germany, Museum of Modern Art, San Francisco, University of Houston, Sarah Campbell Blaffer Gallery, Houston, Winnipeg Art Gallery, Winnipeg, Art Gallery of Hamilton, Hamilton, Ontario, University of Texas, Archer M. Huntington Art Gallery, Austin, Queens Museum, Flushing, New York
1984 Toyama Now ’84: A New Map of a New Art, Japan Biennal, Toyama Von hier aus: Zwei Monate neue deutsche Kunst in Düsseldorf, Gesellschaft für aktuelle Kunst, Düsseldorf, Messegelände, Düsseldorf
1985 The European Iceberg: Creativity in Germany and Italy Today, Art Gallery of Ontario, Toronto Promenades, Außenausstellung, Centre d’Art Contemporain und Parc Lullin, Genf Kunst in der Bundesrepublik Deutschland 1945 – 1985, Nationalgalerie, Berlin
1986 Images of the Unknown, P.S.1, Long Island City Wien Fluss. 1986, Wiener Festwochen, Theater am Steinhof, Wien Internationale Beelden Tentoonstelling, International Sculpture Exhibition, Sonsbeek ’86, Arnhem Arte e scienza – Wunderkammer: Artisti di oggi e camere delle meraviglie, Arte e alchimia, 42. Biennale di Venezia, Venedig Kunst als Kultur. Art as Culture: Recent Art from Germany, Wesleyan University, Ezra and Cecile Zilka Galleries, Middletown, Connecticut Androgyn: Sehnsucht nach Vollkommenheit, Akademie der Künste, Berlin, Kunstverein Hannover, Hannover Individuals: A Selected History of Contemporary Art 1945 – 1986, Museum of Contemporary Art, Los Angeles
1987 Die Gleichzeitigkeit des Anderen. Materialien zu einer Ausstellung, Kunstmuseum Bern, Bern Les Mécaniciens de l’imaginaire, La Cité des Sciences et de l’Industrie, La Vilette, Paris Manierismus subjektiv, Forum für aktuelle Kunst, Innsbruck, Galerie Krinzinger, Wien Skulptur.Projekte in Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster Stations: Les Cents Jours d’Art Contemporain de Montréal, Centre International d’Art Contemporain de Montréal, Montréal From the Europe of Old, Stedelijk Museum, Amsterdam Edinburgh Internatinal: Reason and Emotion in Contemporary Art, Royal Scottish Academy, Edinburgh Nachtvuur, Foundation De Appel, Amsterdam
1988 From the Southern Cross: A View of World Art, 1940 – 88, Seventh Biennal of Sydney, Sydney, veranstaltet in Zusammenarbeit mit der Australian Bicentennial Authority, danach Biennial of Melbourne, Melbourne A Sculpture Show, Marian Goodman Gallery, New York Water Works, Visual Arts Ontario, Toronto ROSC ’88, Royal Hospital Kilmainham, Dublin New Sculpture / Six Artists, St. Louis Art Museum, St. Louis Eröffnungsausstellung Elisabeth Kaufmann Basel, Galerie Elisabeth Kaufmann, Basel Carnegie International, Carnegie Museum of Art, Pittsburgh
1989 Marian Goodman Gallery, New York Material + Spirit, Davis / McClain Gallery, Houston 150 Jahre Kunstvermittlung, Kölnischer Kunstverein, Köln Magiciens de la terre, Musée National d’Art Moderne, Centre Georges Pompidou, und La Grande Halle, La Villette, Paris Dahn, Horn, Penone, Ruthenbeck, Elisabeth Kaufmann, Basel Blickpunkte, Musée d’Art Contemporain, Montréal Departures: Photography 1924 – 1989, Hirschl & Adler Modern, New York
1990 It Must Give Pleasure: Erotic Perceptions, Vrej Baghoomian Gallery, New York Territory of Desire, Louver Gallery, New York Rebecca Horn, Willi Kopf, Richard Long, Alison Wilding, Centre d’Art Contemporain, Domaine de Kerguéhennec, Bignan A Group Show, Marian Goodman Gallery, New York Die Endlichkeit der Freiheit Berlin 1990: Ein Ausstellungsprojekt in Ost und West, Berlin Von mir aus, Dany Keller Galerie, München Galerie Sophia Ungers, Köln Multiples, Anthony Reynolds Gallery, London
1991 Arte e Arte, Castello di Rivoli, Turin This Land ..., Marian Goodman Gallery, New York Interferenzen: Kunst aus West Berlin 1960 – 1990, Nationales Kunstmuseum, Riga, Manege Hauptausstellungshalle, St. Petersburg Mechanika, Contemporary Art Center, Cincinnati Group Show, Galleria Weber Alexander y Cobo, Madrid Devices, Josh Bear Gallery, New York A Group Show, Pascal de Sarthe Gallery, Los Angeles
1992 Der gefrorene Leopard, Galerie Bernd Klüser, München A Changing Group Exhibition, Marian Goodman Gallery, New York Bild: Objekt und Skulpturen, Elisabeth Kaufmann, Basel documenta 9, Kassel Zeichnungen 1976 – 1990, Galerie Franck & Schulte, Berlin La Collection du FRAC des Pays de la Loire, Musée des Beaux-Arts, Nantes Performing Objects, Institute of Contemporary Art, Boston
1993
1994 The Box from Duchamp to Horn, Ubu Gallery, New York
1995 Wiederbegegnung mit Unbekanntem, Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Köln Site Sante Fe, Santa Fe, New Mexico Das Sisyphos-Syndrom – Hommage für Joseph Beuys, Mecklenburgisches Künstlerhaus, Plüschow Leiblicher Logos – 14 Künstlerinnen aus Deutschland, Staatsgalerie Stuttgart, Altes Museum, Berlin, Sara Hilden Museum, Tampere, Nationalmuseum für Moderne Kunst, Oslo, und an weiteren Orten in Europa und Asien bis Juni 1999
1996 Rebecca Horn and Jannis Kounellis, Galerie Franck & Schulte, Berlin Everything That’s Interesting is New, The Dakis Joannou Collection, The Deste Foundation, Athen, in Zusammenarbeit mit dem Museum of Modern Art, Kopenhagen Zeitströmungen – Kunst der Gegenwart aus der Sammlung der Niedersächsischen Sparkassenstiftung, Sprengel Museum Hannover
1997 No Small Feat, Rhona Hoffman Gallery, Chicago 47. Biennale di Venezia, Venedig Helmhaus, Zürich Sequences – A portfolio of work by 29 artists, Edition Schellmann, New York Skulptur.Projekte in Münster, Westfälisches Landesmuseum für Kunst- und Kulturgeschichte, Münster Masters of Contemporary Sculpture, Galerie Jamileh Weber, Zürich
1998 Breaking Ground, Marian Goodman Gallery, New York
1999 Inner Eye, Contemporary Art from the Marc and Livia Straus Collection, Neuberger Museum of Art, Purchase, New York 25 Jahre – 25 Years, Galerie Jamileh Weber, Zürich
2000 Über die Wirklichkeit, Erzbischöfliches Diözesanmuseum, Köln La Beauté, Palais des Papes, Avignon Contemporary Art from Germany – German Festival in India 2000 – 2001, National Gallery of Modern Art, Bombay, Birla Academy of Art & Culture, Kalkutta u.a.O. Regarding Beauty: A View of The Late Twentieth Century, Hirshhorn Museum and Sculpture Garden, Washington, D.C., Haus der Kunst, München New Works, Galerie Jamileh Weber, Zürich
2001
2002 Tempo, The Museum of Modern Art, Queens, NY 100 Artists See God, Independent Curators International, New York Drehen, Kreisen, Rotieren, Kunstmuseum Heidenheim, Kunst-Museum Ahlen in der Theodor F. Leifeld-Stiftung, Ahlen, Pfalzgalerie Kaiserslautern
2003 Phantom der Lust, Neue Galerie, Graz Open the Curtain – Kunst und Tanz im Wechselspiel, Kunsthalle zu Kiel TV, Cinema, Video, Galerie Thomas Zander, Köln Berlin – Moskau / Moskau – Berlin 1950–2000, Martin-Gropius-Bau, Berlin, Historisches Museum am Roten Platz, Moskau
2004 TanzMediale, Deutsches Tanzarchiv Köln / SK Stiftung Kultur, Köln Behind the Facts. Interfunktionen 1968 – 75, Fundació Joan Miró, Barcelona, Museu Serralves, Porto Bewegliche Teile, Kunsthaus Graz Gegenwelten, Neue Nationalgalerie, Berlin 100 Artists See God, ICA London
2005 Bewegliche Teile. Formen des Kinetischen, Museum Tinguely, Basel Sammel-Leidenschaften, Neues Museum Weserburg, Bremen (my private) Heroes, MARTa Herford Kunst und Cover / Lettre International, Museum für Angewandte Kunst, Frankfurt am Main Schattenspiel. Schatten und Licht in der zeitgenössischen Kunst – Eine Hommage an Hans Christian Andersen, Kunsthalle Kiel Körper – Leib – Raum, Skulpturenmuseum Glaskasten Marl UdK Berlin – Fakultät Bildende Kunst, Berlinische Galerie, Berlin
2006 Walking & Falling, Magasin 3 Stockholm Konsthall, Stockholm Eros in der Kunst der Moderne, Fondation Beyeler, Basel Pontus Hultén. Artisti da una collezione, Palazzo Franchetti, Venedig Verrückte Liebe – Von Dalí bis Bacon, BA-CA Kunstforum, Wien 40jahrevideokunst.de – Digitales Erbe, Kunstsammlung im Ständehaus, Düsseldorf 40jahrevideokunst.de – Die 60er, Kunsthalle Bremen 40jahrevideokunst.de – update 06, Lenbachhaus, München 40jahrevideokunst.de – Revision.zkm, ZKM, Karlsruhe 40jahrevideokunst.de – Revision.ddr, Museum der Bildenden Künste, Leipzig You’ll Never Know, Harris Museum and Art Gallery, Preston, Glynn Vivian Gallery, Swansea, The Lowry, Salford, und The New Art Gallery, Walsall Tokyo Blossoms: Deutsche Bank Collection meets Zaha Hadid, Hara Museum of Contemporary Art, Tokio A Short History of Performance IV, Whitechapel Art Gallery, London Kunst und Photographie, Photographie und Kunst, Galerie Bernd Klüser, München Transformation. Aus eigener Sammlung, Kunstmuseum Liechtenstein, Vaduz All the Best – The Deutsche Bank Collection and Zaha Hadid, Singapore Art Museum, Singapur Contemporary sculpture, Zwirner & Wirth, New York DISEGNI, Studio Trisorio, Neapel The Subverted Object, Ubu Gallery, New York busy going crazy – the Sylvio Perlstein collection, La Maison Rouge, Paris
2007 Lights, Camera, Action: Artists’ Films for the Cinema, Whitney Museum of American Art, New York Pontus Hultén – Künstler einer Sammlung, hlmd – Hessisches Landesmuseum Darmstadt und Henie Onstad Art Centre, Høvikodden Tanzen, Sehen, Museum für Gegenwartskunst Siegen und Centro Andaluz de Arte Contemporáneo, Sevilla Fondation Beyeler: EROS in der Kunst der Moderne, BA-CA Kunstforum, Wien WACK! Art and the Feminist Revolution, The Geffen Contemporary at MOCA, Los Angeles Visit(e) – Art contemporain en Allemagne – Sélection de la collection d’art contemporain de la République Fédérale d’Allemagne, Bozar – Palais des Beaux-Arts / Paleis voor Schone Kunsten, Brüssel Dalla terra alla luna – metafore di viaggio (parte I), Museo d’arte contemporanea Castello di Rivoli, Turin Vertigo – The century of off-media art from Futurism to the web, MAMbo – Galleria d’Arte Moderna di Bologna Rouge baiser, FRAC – Pays de la Loire, Carquefou Poetry in Motion, Galerie Beyeler, Basel Der unendliche Raum dehnt sich aus, Kolumba, Köln Kunstmaschinen – Maschinenkunst, Schirn Kunsthalle, Frankfurt am Main Face to Face – The Daros Collections, Part 1, Daros Exhibitions, Zürich
2008 40 Years Video Art in Germany, Sofia Art Gallery und Goethe-Institut Bulgarien, Sofia WACK! Art and the Feminist Revolution, P.S.1 MoMA, Long Island Kunstmaschinen – Maschinenkunst, Museum Tinguely, Basel Visite – Von Gerhard Richter bis Rebecca Horn, Kunst- und Ausstellungshalle, Bonn Zerbrechliche Schönheit. Glas im Blick der Kunst, Museum Kunst Palast, Düsseldorf traces du sacré, Centre Pompidou, Paris Biennale of Sydney 2008, Sydney Sound of Art, Museum der Moderne Salzburg traces du sacré, Haus der Kunst, München 40jahrevideokunst.de, Museo Villa Croce, Genua Die verborgene Spur – Jüdische Wege durch die Moderne, Felix-Nussbaum-Haus, Osnabrück
2009 1968. Die Große Unschuld, Kunsthalle Bielefeld Odes to Common Things / Oda a las cosas, Galeria Arnes + Röpke, Madrid Kunst und Öffentlichkeit, Neuer Berliner Kunstverein, Berlin aus/gezeichnet/zeichnen, Akademie der Künste, Berlin 60 Jahre – 60 Werke: Kunst aus der Bundesrepublik Deutschland, Martin-Gropius-Bau, Berlin elles@centrepompidou, Centre Pompidou, Paris Kunst und Kalter Krieg: Deutsche Positionen 1945 – 1989, Germanisches Nationalmuseum, Nürnberg DURCHdRINGEN, kunstGarten Graz Kunst und Kalter Krieg: Deutsche Positionen 1945 – 1989, Deutsches Historisches Museum, Berlin Taswir – Islamische Bildwelten und Moderne, Martin-Gropius-Bau, Berlin
2010 Starter – Vehbi Koc Foundation Contemporary Art Collection, Arter, Istanbul Everything Is Connected, Castello di Rivoli, Turin The Surreal House, Barbican Centre, London Thrice Upon a Time, Magasin 3 Stockholm Konsthall, Stockholm The Private Museum, Galleria d´Arte Moderna, Bergamo Just Love Me, Musée d´Art Moderne Grand-Duc Jean, Luxemburg Tenir, debout, Musée des Beaux-Arts de Valenciennes Art on Paper 2010, Weatherspoon Art Museum, Greensboro Encounter Stage: Indoors und Outdoors, kunstGarten Graz Islands Never Found, Musée d´Art Moderne, Saint-Etienne; State Museum of Contemporary Art und Macedonian Museum of Contemporary Art, Thessaloniki
2011
2012 Art is Liturgy, Kolumba Museum, Köln TRANSART, Festival zeitgenössischer Kultur in Kooperation mit Museion Bozen
2013
2014 7èmes Journées Internationales du Film sur l’Art, Louvre, Paris
2015 Making Traces, Tate Modern, Londo What We Call Love, Irish Museum of Modern Art, Dublin
2016 The Body Extended: Sculpture and Prosthetics, Henry Moore Foundation, Leeds Seeing Round Corners, Turner Contemporary, Margate Lines of Passage, Municipal Art Gallery of Mytilene An der Oberfläche_On Surface: Von Rodin bis De Bruyckere, Lehmbruck Museum, Duisburg
2017 Pro(s)thesis, Akademie der bildenden Künste Wien Infinite Garden: From Giverny to Amazonia, Centre Pompidou-Metz Kairos Castle: The Art of the Moment, Kasteel van gaasbeek, Lennik Selected, Sean Kelly, New York Restless Gestures: Works from the Hubert Looser Collection, National Museum of Art, Architecture and Design, Oslo Entering the Landscape, Plug In Institute of Contemporary Art, Winnipeg
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